Das Psychoseseminar bietet Raum und Möglichkeit für Betroffene, Professionelle, Angehörige und Interessierte, Erfahrungen auszutauschen, Vorurteile abzubauen und neuen Erkenntnissen einen Platz zu geben.
Es geht darum, im Rahmen eines Lernprozesses ein besseres Verständnis füreinander zu gewinnen und einen guten zwischenmenschlichen Umgang zu fördern.
Angestrebt wird eine offene, ehrliche und zwanglose Atmosphäre der Verständigung, des Respekts vor dem Gegenüber sowie der Ermutigung zur Übernahme der Verantwortung für sich selbst und des gemeinsamen Lernens.
Daraus können neue Umgangsformen untereinander entstehen, die Anerkennung, Dialog und Trialog ermöglichen.
Das Seminar ist daher angelegt als offener Trialog, der den fachlichen Gedankenaustausch mit subjektiven Perspektiven der Teilnehmer:innen sucht.
Die vorgeschlagenen Themen können dabei gemeinsam ergänzt und je nach Interesse geändert werden.
Die Teilnahme ist freiwillig, kostenlos und anonym. Sie können sich gerne beteiligen oder aber einfach nur zuhören.
Ich freue mich auf einen regen Austausch.
Ihre
Bettina Schenk
Oberärztin Klinik für Akut- und Psychosebehandlung, ÖHK
Den Einladungsflyer können Sie hier anschauen oder runterladen.
Die Veranstaltung wurde von der Landesärztekammer Thüringen mit 3 CME Punkten, Kategorie C zertifiziert.
Opioide bei chronischen nicht-tumorbedingten Schmerzen
Eine gemeinsame Veranstaltung der Klinik für Neurologie des ÖHK und Herrn Dr. med. Nautscher-Timmernann, Schmerzzentrum Mühlhausen
• Patientenvorstellung
• interaktive Diskussion
• Vortrag
• interessante Fallberichte
• Möglichkeit der Präsentation eigener Patienten/Fälle (nach kurzer Absprache)
• Berichte aus den Inhalten der Fachkongresse
Eigene Fälle dürfen gern vorgestellt werden. Wir bitten dazu vorab um eine kurze Rücksprache.
Durch die Landesärztekammer Thüringen mit 4 CME-Punkten zertifiziert.
Heutiges Thema: Cannabis – Chancen und Risiken in der medizinischen Versorgung
Am 01. April 2024 trat in Deutschland das Cannabisgesetz in Kraft, welches den privaten Besitz, Anbau und medizinisch-wissenschaftlichen Gebrauch von Cannabis unter bestimmten Voraussetzungen legalisiert. Es ergänzt das Medizinal-Cannabisgesetz, welches bereits seit 2017 die Verordnung von Cannabis erlaubt hat und durch das eine Verbesserung für die Versorgung der Bevölkerung mit cannabisbasierten Medikamenten erreicht werden konnte. Welche Chancen und welche Risiken mit der besseren Zugänglichkeit von Cannabisprodukten einhergeht, soll am 09.01.2025 durch unsere suchtmedizinischen Fachexperten erläutert werden.
Die Hainich Akademie, als Fort- und Weiterbildungszentrum des Ökumenischen Hainich Klinikums, ermöglicht nicht nur Mitarbeitenden und externen Fachleuten ein umfassendes Lernen. Auch für die interessierte Öffentlichkeit bieten wir lehrreiche Veranstaltungen.
Unsere Themennachmittage für pflegende Angehörige beinhalten eine Vielzahl an Vorträgen von Referierenden, die sich in der Praxis tagtäglich damit beschäftigen. Die 90minütigen Bildungsveranstaltungen dienen der Information, der Beratung und des Austausches. Es werden Impulse gesetzt, welche die häusliche Versorgung erleichtern können.
Sie haben Fragen, die Sie schon immer mal stellen wollten oder Themen, bei denen Sie Ratschläge benötigen? In unseren Veranstaltungen ist der gemeinsame Austausch mit den Referierenden oder mit anderen Zuhörern ein fester Bestandteil.
Unseren Einladungsflyer können Sie hier einsehen oder herunterladen.
Überblick über besonders häufige Akuterkrankungen und weniger häufige, aber besonders gefährliche Notfallsituationen speziell aus dem Fachgebiet der Psychiatrie wie bspw. Aggressivität, Suizidalität, Stupor und Delir. Orientiert an typischen Leitsymptomen sollen Entscheidungshilfen zur diagnostischen Einschätzung und konkrete Empfehlungen zum therapeutischen Vorgehen in der Akutsituation präsentiert werden.
Die Veranstaltung wurde mit 2 Fortbildungspunkten, Kategorie A von der Landesärztekammer Thüringen zertifiziert.
Künstliche Intelligenz (KI) nimmt eine immer wichtiger werdende Rolle in unserer Gesellschaft ein. Auch wenn momentan in populären Medien oft andere Anwendungsbereiche der KI dominieren und vorgestellt werden, so gibt es durchaus auch KI-Einsatzmöglichkeiten in der Psychiatrie und Psychotherapie. Gerade im Forschungsbereich helfen beispielsweise die schnelle Verarbeitung von KI bei der Diagnostik sowie KI-Methoden beim Herausfinden der bestmöglichen Therapieform. Außerdem gibt es bei der Nachbehandlung und insbesondere der Prävention durch den Einsatz von KI großes Potenzial, das Leiden durch psychische Störungen zu minimieren bzw. zu verhindern. Wussten Sie, dass viele der Algorithmen von den Kognitionswissenschaften inspiriert sind? Wir laden Sie herzlich zu einem interessanten Austausch ein.
Referent: Henrik Kathmann, Psychologe und KI-Ingenieur, Tagesklinik Bad Frankenhausen des ÖHK Mühlhausen
Wissenschaftliche Leiterin: Dr. med. Katharina Schoett, Ärztliche Direktorin des ÖHK Mühlhausen
Die Veranstaltung ist von der Landesärztekammer Thüringen mit 2 CME-Punkten, Kategorie A zertifiziert.
Psychische Erkrankungen können mit vorübergehender oder dauerhafter Einwilligungsunfähigkeit einhergehen. Um Patient*innen auch in solchen Phasen zu ermöglichen, dass ihre individuellen Behandlungsentscheidungen berücksichtigt werden, können Vorausverfügungen wie beispielsweise Krisenpässe, Behandlungsvereinbarungen oder (psychiatrische) Patientenverfügungen eingesetzt werden. Diese Dokumente können eingebettet werden in ein umfassenderes Konzept der gesundheitlichen Vorausplanung, das „Advance Care Planning“.
Der Vortrag beleuchtet den Begriff Einwilligungsfähigkeit und stellt anschließend unterschiedliche Möglichkeiten psychiatrischer Vorausverfügungen sowie das Konzept Advance Care Planning vor.
Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. med. Katrin Radenbach, Chefärztin der Klinik für Alterspsychiatrie, ÖHK Mühlhausen
Die Fortbildung wurde durch die Landesärztekammer Thüringen mit 2 CME-Punkten zertifiziert.
Das Psychoseseminar bietet Raum und Möglichkeit für Betroffene, Professionelle, Angehörige und Interessierte, Erfahrungen auszutauschen, Vorurteile abzubauen und neuen Erkenntnissen einen Platz zu geben.
Es geht darum, im Rahmen eines Lernprozesses ein besseres Verständnis füreinander zu gewinnen und einen guten zwischenmenschlichen Umgang zu fördern.
Angestrebt wird eine offene, ehrliche und zwanglose Atmosphäre der Verständigung, des Respekts vor dem Gegenüber sowie der Ermutigung zur Übernahme der Verantwortung für sich selbst und des gemeinsamen Lernens.
Daraus können neue Umgangsformen untereinander entstehen, die Anerkennung, Dialog und Trialog ermöglichen.
Das Seminar ist daher angelegt als offener Trialog, der den fachlichen Gedankenaustausch mit subjektiven Perspektiven der Teilnehmer:innen sucht.
Die vorgeschlagenen Themen können dabei gemeinsam ergänzt und je nach Interesse geändert werden.
Die Teilnahme ist freiwillig, kostenlos und anonym. Sie können sich gerne beteiligen oder aber einfach nur zuhören.
Ich freue mich auf einen regen Austausch.
Ihre
Bettina Schenk
Oberärztin Klinik für Akut- und Psychosebehandlung, ÖHK
Den Einladungsflyer können Sie hier anschauen oder runterladen.
Die Veranstaltung wurde von der Landesärztekammer Thüringen mit 3 CME Punkten, Kategorie C zertifiziert.
In Kooperation mit dem Yase-Institut Oldenburg
Ziel: Selbständige Fähigkeit der Ohrakupunktur für ärztliches, therapeutisches und pflegendes Personal vermitteln, die in Ihrem Hause angewendet werden kann.
Wissenschaftliche Leiterin: Dr. med. Katharina Schoett, Ärztliche Direktorin, Chefärztin Suchtabteilung, ÖHK Mühlhausen
Für Nicht-Mitarbeitende des ÖHK Mühlhausen beträgt die Teilnehmergebühr 300,00 €.
Kunsttherapie ist eine Form von Psychotherapie, in der persönliche Themen mithilfe innerer Bilder und Vorstellungen sowie durch Malen und Gestalten bearbeiten werden können. Diese Therapieform ist sehr erlebensnah und für jede*n geeignet, weil es natürlich ist, sich malerisch zu erfahren und auszudrücken
Die Kunsttherapie bedient sich der Mittel der Zeichnung, der Malerei und der Plastik und spezialisiert des Formenzeichnens. Jede dieser künstlerischen Bereiche wirkt in anderer Form auf den Menschen. Biografisch erarbeiten sich Kinder die elementaren Zeichenformen. Es können diagnostisch Rückschlüsse gezogen und aktiv im (Kunst-)Werk verändert werden. In der Fortbildung wird ein grober Überblick auch anhand von Bildmaterial gegeben.
Referentin:
Brunhilde Wedekind
Kunsttherapeutin Ergo-/Arbeitstherapie
Die Fortbildung wurde von der Landesärztekammer Thüringen mit 2 CME Punkten, Kategorie A zertifiziert.
S3-Leitlinie Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms
Eine gemeinsame Veranstaltung der Klinik für Neurologie des ÖHK und Herrn Dr. med. Nautscher-Timmernann, Schmerzzentrum Mühlhausen
• Patientenvorstellung
• interaktive Diskussion
• Vortrag
• interessante Fallberichte
• Möglichkeit der Präsentation eigener Patienten/Fälle (nach kurzer Absprache)
• Berichte aus den Inhalten der Fachkongresse
Eigene Fälle dürfen gern vorgestellt werden. Wir bitten dazu vorab um eine kurze Rücksprache.
Durch die Landesärztekammer Thüringen mit 4 CME-Punkten zertifiziert.
Regelmäßiges Veranstaltungsangebot für Pflegende Angehörige und Interessierte
Die Hainich Akademie, als Fort- und Weiterbildungszentrum des Ökumenischen Hainich Klinikums, ermöglicht nicht nur Mitarbeitenden und externen Fachleuten ein umfassendes Lernen. Auch für die interessierte Öffentlichkeit bieten wir lehrreiche Veranstaltungen.
Unsere Themennachmittage für pflegende Angehörige beinhalten eine Vielzahl an Vorträgen von Referierenden, die sich in der Praxis tagtäglich damit beschäftigen. Die 90minütigen Bildungsveranstaltungen dienen der Information, der Beratung und des Austausches. Es werden Impulse gesetzt, welche die häusliche Versorgung erleichtern können.
Sie haben Fragen, die Sie schon immer mal stellen wollten oder Themen, bei denen Sie Ratschläge benötigen? In unseren Veranstaltungen ist der gemeinsame Austausch mit den Referierenden oder mit anderen Zuhörern ein fester Bestandteil.
Heutiger Vortrag: Rundum abgesichert? - Vorsorgevollmachten, Patientenverfügung, Betreuung
Haben Sie eine Vorsorgevollmacht? Kennen Sie die Inhalte und die Wichtigkeit von Patientenverfügungen? Brauchen Sie für ihre Angehörigen eine Betreuungsvollmacht? All diese Fragen werden aufgegriffen und können anschließend während eines gemeinsamen Austausches mit Angehörigen, Interessierten und dem Referenten besprochen werden.
Referent: Stephan Schwiegershausen, Sozialarbeiter, Klinik für Alterspsychiatrie, ÖHK
Infusionen richten
Vorbereitung & Durchführung ärztlicher Anordnung lt. Standard und Flexülenpflege als tägliche Routine
Den Flyer finden Sie hier
Vorbereitung & Durchführung ärztlicher Anordnung lt. Standard unter Einbezug der anatomischen Besonderheiten (Frau/Mann)
Den Flyer finden Sie hier
1. Muster 4 „Verordnung einer Krankenbeförderung“ – Aufbau, Pflichtfelder, Kombinationen
2. Verordnung eines indikationsgerechten Beförderungsmittels – Was muss man wissen?
3. Quick-Check zur Verordnung einer Krankenbeförderung
4. Schnelle Hilfe bietet das AOK-Fachportal für Leistungserbringer
5. Zeit für Fragen
Referentin:
Annegret Uhlmann
MA Abrechnungsmanagement FK/Hilfsmittel
AOK PLUS - Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen, Gotha
Bereich Gesundheitspartnerservice, FB Grundsatz Verordnete Leistungen
Die Fortbildung wurde von der Landesärztekammer Thüringen mit 2 CME-Punkten Kategorie A zertifiziert.
Im Alltag des Gesundheits- und Sozialwesens besteht immer das
Potential für aggressive Verhaltensweisen. Dies kann für Patientinnen
und Patienten, Angehörige und Personal eine Belastung darstellen. Für
Mitarbeitende des ÖHK bieten wir daher ein Deeskalatationstraining an,
um Aggressionen vorzubeugen oder professionell zu
bewältigen. Der Schutz von zu betreuenden Personen und Mitarbeitenden
steht dabei im Vordergrund. Angesprochen sind für diese Veranstaltung u.
a. Psychologen, Sozialarbeiter, Spezialtherapeuten, Mitarbeitende des
Reinigungsdienstes oder Fuhrparks, Pforte, Verwaltung.
Bei Bedarf werden weitere Termine angeboten.
Im Rahmen des Projekts "Beredtes Schweigen - NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen"
Noch heute zeigen sich die Spuren jahrzehntelangen Leugnens und Verdrängens der nationalsozialistischen Eugenikverbrechen. Nur wenige wissen, was damals in den Krankenhäusern, Gesundheitsämtern, Heilanstalten, Kinder- und Fürsorgeheimen geschah.
“Beredtes Schweigen – NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen” macht vergessene Orte der NS-Eugenikverbrechen und die Lebenswege Betroffener sichtbar und verdeutlicht die Dimension der Verbrechen. Ziel ist, die eigenen Denkweisen über und den Umgang mit Kranken, sozial Randständigen und Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung zu reflektieren.
Referentin: Dörte Ernst, Lernort Weimar e.V. und dem „stellwerk junges theater“
Teil 1: 24.02.2025, 09:00 - 15:30 Uhr
Teil 2: 25.02.2025, 09:00 - 15:30 Uhr
Lebendiges Erinnern
Der Titel resultiert aus der eigenen Geschichte des ÖHK, zu der auch die Geschehnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus gehören, in der Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen keinen Platz hatten. Mehrfach und vielseitig hat das Klinikum dieses dunkle Kapitel bereits immer wieder aufgearbeitet, um die Geschehnisse für künftige Generationen im Bewusstsein zu halten. Wir nennen es „Lebendiges Erinnern“ und tragen diese Aufgabe auch verankert in unserem Leitbild. So wurde beispielsweise im Jahr 2000 ein Gedenkstein für Opfer des Nationalsozialismus ‚T4-Aktion‘ errichtet und es entstand zum 100-jährigen Bestehen des Klinikums das historisch recherchierte und vielfach veröffentlichte Buch „100 Jahre Pfafferode 1912-2012. Von der Preußischen Landesheil- und Pflegeanstalt bis zum Ökumenischen Hainich Klinikum gGmbH“. Außerdem befinden sich neben den auf dem Gelände verlegten Stolpersteinen im Wäldchen des ÖHK auch ein Denkmal zur Erinnerung an die Opfer, gestaltet von Künstlerin Annett Ternes, welches im Rahmen einer der letzten Ethikwochen im Juli 2021 eingeweiht wurde. Daraus gewachsen ist somit ein Stück Erinnerungskultur, die es zu pflegen gilt.
Daher laden wir Mitarbeitende und Patient:innen sowie öffentlich Interessierte und Schulklassen mit einem aufmerksamen Blick zu uns ein.
Herzlichst
Das Ethikkomitee
Öffentliche kostenfreie Theatervorführung
Eine Kooperation zwischen stellwerk junges theater, Lernort Weimar e.V., der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Kunstfest Weimar im Rahmen des Projektes „Beredtes Schweigen“
Über den Ausmaßen der nationalsozialistischen Eugenikverbrechen hing lange ein Mantel des Schweigens und auch heute noch sind die Einzelheiten dieses Kapitels deutscher Geschichte wenigen bekannt: Über Jahre wurden hunderttausende kranke, unangepasste, geistig oder körperlich beeinträchtigte Menschen systematisch zwangssterilisiert oder ermordet – ermöglicht und durchgeführt in Krankenhäusern, Heil- und Pflegeanstalten, Gesundheitsämtern und Heimen. Die Anerkennung der Opfer dieses Massenverbrechens als NS-Verfolgte wurde über Jahrzehnte verweigert, weswegen die Betroffenen auch als die ›vergessenen NS-Opfer‹ gelten. Wir wollen uns erinnern! Gemeinsam mit einem Ensemble von jungen Erwachsenen wird das Theaterkollektiv projekt-il Lebenswege von Opfern dieser Zwangssterilisierung und NS-› Euthanasie‹ recherchieren sowie Tatorte und Täter benennen, um die Relevanz dieser teils vergessenen Geschichten in der Gegenwart zu zeigen und auf der Bühne sichtbar zu machen. Grundlage dafür bieten biografisches Material von Betroffenen sowie eine Graphic Novel der Künstlerin Anke Zapf. Mit eindrücklichen Bildprojektionen, die live gezeichnet werden, nähern sich die jungen Menschen in einer dokumentarischen Collage auf der Bühne des stellwerk respektvoll diesem wichtigen Thema an.
Im Anschluss an die Aufführung gibt es ein Nachgespräch.
Von und mit: Ella Deußing, Marie-Louise Gans, Anna Lagaude, Ronja Naujoks, Clara Perschel, Alex Gorschkow
Live-Illustration auf der Bühne: Anke Zapf
Künstlerische Leitung: projekt-il
Spieldauer: ca. 70 min mit dem Angebot der anschließenden Nachbereitung
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 (15 Jahre)
Eine Kooperation zwischen stellwerk junges theater, Lernort Weimar e.V., der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Kunstfest Weimar im Rahmen des Projektes „Beredtes Schweigen“
Über den Ausmaßen der nationalsozialistischen Eugenikverbrechen hing lange ein Mantel des Schweigens und auch heute noch sind die Einzelheiten dieses Kapitels deutscher Geschichte wenigen bekannt: Über Jahre wurden hunderttausende kranke, unangepasste, geistig oder körperlich beeinträchtigte Menschen systematisch zwangssterilisiert oder ermordet – ermöglicht und durchgeführt in Krankenhäusern, Heil- und Pflegeanstalten, Gesundheitsämtern und Heimen. Die Anerkennung der Opfer dieses Massenverbrechens als NS-Verfolgte wurde über Jahrzehnte verweigert, weswegen die Betroffenen auch als die ›vergessenen NS-Opfer‹ gelten. Wir wollen uns erinnern! Gemeinsam mit einem Ensemble von jungen Erwachsenen wird das Theaterkollektiv projekt-il Lebenswege von Opfern dieser Zwangssterilisierung und NS-› Euthanasie‹ recherchieren sowie Tatorte und Täter benennen, um die Relevanz dieser teils vergessenen Geschichten in der Gegenwart zu zeigen und auf der Bühne sichtbar zu machen. Grundlage dafür bieten biografisches Material von Betroffenen sowie eine Graphic Novel der Künstlerin Anke Zapf. Mit eindrücklichen Bildprojektionen, die live gezeichnet werden, nähern sich die jungen Menschen in einer dokumentarischen Collage auf der Bühne des stellwerk respektvoll diesem wichtigen Thema an.
Im Anschluss an die Aufführung gibt es ein Nachgespräch.
Von und mit: Ella Deußing, Marie-Louise Gans, Anna Lagaude, Ronja Naujoks, Clara Perschel, Alex Gorschkow
Live-Illustration auf der Bühne: Anke Zapf
Künstlerische Leitung: projekt-il
Spieldauer: ca. 70 min mit dem Angebot der anschließenden Nachbereitung
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 (15 Jahre)
Eine Kooperation zwischen stellwerk junges theater, Lernort Weimar e.V., der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Kunstfest Weimar im Rahmen des Projektes „Beredtes Schweigen“
Über den Ausmaßen der nationalsozialistischen Eugenikverbrechen hing lange ein Mantel des Schweigens und auch heute noch sind die Einzelheiten dieses Kapitels deutscher Geschichte wenigen bekannt: Über Jahre wurden hunderttausende kranke, unangepasste, geistig oder körperlich beeinträchtigte Menschen systematisch zwangssterilisiert oder ermordet – ermöglicht und durchgeführt in Krankenhäusern, Heil- und Pflegeanstalten, Gesundheitsämtern und Heimen. Die Anerkennung der Opfer dieses Massenverbrechens als NS-Verfolgte wurde über Jahrzehnte verweigert, weswegen die Betroffenen auch als die ›vergessenen NS-Opfer‹ gelten. Wir wollen uns erinnern! Gemeinsam mit einem Ensemble von jungen Erwachsenen wird das Theaterkollektiv projekt-il Lebenswege von Opfern dieser Zwangssterilisierung und NS-› Euthanasie‹ recherchieren sowie Tatorte und Täter benennen, um die Relevanz dieser teils vergessenen Geschichten in der Gegenwart zu zeigen und auf der Bühne sichtbar zu machen. Grundlage dafür bieten biografisches Material von Betroffenen sowie eine Graphic Novel der Künstlerin Anke Zapf. Mit eindrücklichen Bildprojektionen, die live gezeichnet werden, nähern sich die jungen Menschen in einer dokumentarischen Collage auf der Bühne des stellwerk respektvoll diesem wichtigen Thema an.
Im Anschluss an die Aufführung gibt es ein Nachgespräch.
Von und mit: Ella Deußing, Marie-Louise Gans, Anna Lagaude, Ronja Naujoks, Clara Perschel, Alex Gorschkow
Live-Illustration auf der Bühne: Anke Zapf
Künstlerische Leitung: projekt-il
Spieldauer: ca. 70 min mit dem Angebot der anschließenden Nachbereitung
Im Rahmen des Projekts "Beredtes Schweigen - NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen"
Noch heute zeigen sich die Spuren jahrzehntelangen Leugnens und Verdrängens der nationalsozialistischen Eugenikverbrechen. Nur wenige wissen, was damals in den Krankenhäusern, Gesundheitsämtern, Heilanstalten, Kinder- und Fürsorgeheimen geschah.
“Beredtes Schweigen – NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen” macht vergessene Orte der NS-Eugenikverbrechen und die Lebenswege Betroffener sichtbar und verdeutlicht die Dimension der Verbrechen. Ziel ist, die eigenen Denkweisen über und den Umgang mit Kranken, sozial Randständigen und Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung zu reflektieren.
Referentin: Dörte Ernst, Lernort Weimar e.V. und dem „stellwerk junges theater“
Teil 1: 26.02.2025, 09:00 - 15:30 Uhr
Teil 2: 27.02.2025, 09:00 - 15:30 Uhr
Gemeinsame Auseinandersetzung mit aktuellen Erscheinungsformen, theoretischen Hintergründen und empirischen Befunden von Antisemitismus. Darüber hinaus soll die historische Einordnung von Psychotherapie und Antisemitismus eine Verortung der eigenen Profession in den Diskursen ermöglicht werden.
Wir erörtern, wie mögliche antisemitische Latenzen in therapeutischen Prozessen aufgespürt werden können und sprechen außerdem darüber, wie Antisemitismus funktioniert und welche Dynamiken damit einhergehen können, um diese in ein psychoanalytisches Verständnis von Antisemitismus einzuordnen.
Referentinnen:
Hanna Brögeler
MA Antisemitismusforschung, M.A. Psychotherapie: Psychoanalyse, Alfred-Adler-Institut Berlin, Freie Mitarbeiterin ofek e.V., Mitglied im Netzwerk Psychotherapie gegen Antisemitismus
Dr. phil. Diana Schieck
Psychologin ÖHK Mühlhausen, Mitglied im Netzwerk Psychotherapie gegen Antisemitismus
Öffentlicher kostenfreier Vortrag im Rahmen der Ethikwoche des ÖHK
- Gründung der Gerätebau GmbH und Aufbei des Bereitschaftslager am Mühlhäuser Stadtwald
- das B-Lager als Zwangsarbeiterquartier
- die Schaffung des KZ-Außenlagers Gerätebau GmbH und SS-Personal
- die jüdischen Häftlinge des Außenlagers
- Lageralltag und Schicksal der Gefangenen
- Nachgeschichte des Lagers, seiner Insassinnen und der Wachmannschaft
Wissenschaftlicher Referent: Dr. Marc Bartuschka
Dr. Bartuschka ist Historiker aus Jena. Er forscht und publiziert zur Geschichte Thüringens im 20. Jahrhundert, insbesondere zum Zwangsarbeitereinsatz und zur Geschichte von KZ-Außenlagern während des Zweiten Weltkriegs.
Seit 2021 ist Marc Bartuschka Referent in der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte in Weimar. Er ist im Teilprojekt „Weimar in den Regionen“ und als Redakteur der Reihe „Demokratie-Geschichte“ tätig. Darüber hinaus betreut Marc Bartuschka das Projekt Demokratiegeschichte/Ost.
Das Psychoseseminar bietet Raum und Möglichkeit für Betroffene, Professionelle, Angehörige und Interessierte, Erfahrungen auszutauschen, Vorurteile abzubauen und neuen Erkenntnissen einen Platz zu geben.
Es geht darum, im Rahmen eines Lernprozesses ein besseres Verständnis füreinander zu gewinnen und einen guten zwischenmenschlichen Umgang zu fördern.
Angestrebt wird eine offene, ehrliche und zwanglose Atmosphäre der Verständigung, des Respekts vor dem Gegenüber sowie der Ermutigung zur Übernahme der Verantwortung für sich selbst und des gemeinsamen Lernens.
Daraus können neue Umgangsformen untereinander entstehen, die Anerkennung, Dialog und Trialog ermöglichen.
Das Seminar ist daher angelegt als offener Trialog, der den fachlichen Gedankenaustausch mit subjektiven Perspektiven der Teilnehmer:innen sucht.
Die vorgeschlagenen Themen können dabei gemeinsam ergänzt und je nach Interesse geändert werden.
Die Teilnahme ist freiwillig, kostenlos und anonym. Sie können sich gerne beteiligen oder aber einfach nur zuhören.
Ich freue mich auf einen regen Austausch.
Ihre
Bettina Schenk
Oberärztin Klinik für Akut- und Psychosebehandlung, ÖHK
Den Einladungsflyer können Sie hier anschauen oder runterladen.
Die Veranstaltung wurde von der Landesärztekammer Thüringen mit 3 CME Punkten, Kategorie C zertifiziert.
DGS-PraxisLeitlinie - Cannabis in der Schmerzmedizin: Aktuelle Erkenntnisse und Erfahrungen für Ärzte zur Behandlung schwerkranker Patienten. Version 2.0 für Fachkreise, erschienen 2024
- Diese Veranstaltung findet online statt -
Eine gemeinsame Veranstaltung der Klinik für Neurologie des ÖHK und Herrn Dr. med. Nautscher-Timmernann, Schmerzzentrum Mühlhausen
Durch die Landesärztekammer Thüringen mit 4 CME-Punkten zertifiziert.
SAVE THE DATE
Sehr geehrte Kolleginnen,
erneut wollen wir uns zu einem Frauensymposium in der Hainich Akademie in Mühlhausen treffen. Eingeladen sind exklusiv Ärztinnen und Psychologinnen, die in leitender Funktion in einer Klinik der Nervenheilkunde tätig sind. Dieser berufliche Background sorgt bekanntlich für sehr unterschiedliche Erfahrungen, wie es ist, als Frau in einer medizinischen Einrichtung Karriere zu machen und Führungsverantwortung zu übernehmen. Das Symposium möchte Räume eröffnen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam besser zu verstehen, was es mit den Besonderheiten der Frauen auf sich hat. Durch ausgewählte Impulsvorträge großartiger Referentinnen und praxisnahe Workshops wird es im besten Falle gelingen, dass wir mehr Verständnis für uns selbst und unsere eigene Arbeit finden. Und vielleicht entsteht daraus Mut, sich weiter zu entwickeln und von der Vernetzung miteinander zu profitieren. Merken Sie sich schon jetzt den 06.03.2025 im Kalender vor (09 – 15 Uhr). Und sollten Sie eine längere Anreise haben, kommen Sie gern schon am Vorabend zu einem gemeinsamen Abendessen nach Mühlhausen!
Detaillierte Informationen zur Veranstaltung gibt es spätestens Anfang Januar auf unserer Website. Gern können Sie uns auch jetzt schon schreiben, damit wir Sie persönlich einladen können.
Mit herzlichen Grüßen,
Dr. med. Katharina Schoett
Ärztliche Direktorin und Chefärztin Klinik für Suchtmedizin
Den Einladungsflyer finden Sie ab Januar 2025 hier.
Teilnehmergebühr bitte erfragen.